Lernprozesse im kurdischen Ökopark

Am Sozialforum des Nahen Ostens beteiligten sich Linke aus vielen westeuropäischen Ländern

  • Peter Nowak, Diyarbakir
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Im Sümerpark in Diyarbakir fand vergangene Woche das erste mesopotamische Sozialforum statt – mit Beteiligung aus vielen Ländern weit über die Türkei hinaus.

Im Garten laufen Hühner umher. Strom zum Brotbacken und zum Duschen liefert ein Sonnenkollektor. So ökologisch korrekt geht es zu im Sümerpark, der grünen Lunge von Diyarbakir. Die südostürkische Großstadt wird von der dort starken kurdischen Nationalbewegung Amed genannt. »Diesen Ökopark hätte ich eher in Freiburg als in Kurdistan erwartet«, meint Monika Hilpert erstaunt. Die Bremer Studentin hat fast eine Woche in dem Park gezeltet und wurde morgens von den Hühnern geweckt. Sie war Teilnehmerin des Internationalen Amed-Camps, an dem sich linke Gruppen und Einzelpersonen aus verschiedenen westeuropäischen Ländern beteiligt haben. Der Anteil der Teilnehmer aus Deutschland war besonders hoch.

Dieses Camp war Bestandteil des ersten Internationalen Sozialforums im Nahen Osten, das vom 26. bis 30. September in den verschiedenen Gebäuden im Sümerpark stattfand. Die meist mehrsprachigen Veranstaltungen deckten eine große thematische Bandbrei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.