Potsdam: Rot-Rot wäre machbar

Zweite Sondierung in der Staatskanzlei Voraussichtlich morgen drittes Treffen

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) lachte. Linksfraktionschefin Kerstin Kaiser lachte auch. Am Montag trafen sich SPD und Linkspartei zum zweiten Mal, um die Möglichkeit einer rot-roten Koalition in Brandenburg auszuloten.

Bei den Sondierungen, die traditionell vor förmlichen Koalitionsverhandlungen stehen, geht es zunächst auch darum, Vertrauen zu schaffen. Wie weit dies der SPD und der Linkspartei gelungen ist, lässt sich jedoch nur bedingt an den Gesichtern ablesen.

Platzeck sagte immerhin nach der Runde in der Potsdamer Staatskanzlei, es habe ein »gutes Klima« geherrscht. Kerstin Kaiser zeigte sich zufrieden. Sozialisten und Sozialdemokraten seien an einem Punkt angelangt, wo sie »gemeinsam handeln« könnten. Plat-zeck erläuterte, in der zweiten Sondierungsrunde sei es um Kindertagesstätten, Bildung, Hochschulen, Wirtschaftsförderung und Zukunftsbranchen gegangen. Es seien aber noch einige Fragen offen. »Aller Voraussicht nach werden wir uns am Mittwoch ein drittes Mal treffen«, kündigte er an. ...


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