Straßenschlachten in Istanbul

Tausende protestierten gegen IWF / Weltbankchef geriert sich als Anwalt armer Länder

Mit Tränengas und Wasserwerfern ist die türkische Polizei am Dienstag in Istanbul gegen eine Demonstration von Gegnern des Internationalen Währungsfonds (IWF) vorgegangen.

Istanbul (AFP/dpa/ND). Bei den Protesten gegen den IWF kam es in der Istanbuler Innenstadt zu Straßenschlachten zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften, laut türkischen Medienberichten wurden 100 der schätzungsweise 6000 Protestierer festgenommen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Türkische Fernsehsender berichteten, es seien Brandsätze geworfen und Geschäfte verwüstet worden. Demonstranten warfen dem IWF vor, an den Wirtschaftskrisen erheblich mitverantwortlich zu sein.

Derweil will Weltbank-Präsident Robert Zoellick reiche und arme Staaten in der Entwicklungshilfeorganisation künftig auf gleicher Augenhöhe sehen. Nach der geplanten Erhöhung der Stimmrechte von Schwellen- und Entwicklung...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.