Von Seattle nach Kopenhagen?

Zwei Monate vor der Klimakonferenz ist noch vieles unklar bei der Mobilisierung »von links«

  • Susanne Götze
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Linke Aktivisten wollen aus der Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember ein neues Seattle machen. Nun trafen sie sich in Berlin das erste Mal zur konkreten Vorbereitung.

Der »Countdown to Copenhagen« tickt: Nur noch zwei Monate sind es bis zur internationalen Klimakonferenz, auf der sich über 190 Vertragsstaaten auf ein Postkyotoabkommen einigen sollen. Ab dem 11. Dezember wollen allerdings nicht nur Politiker und Nichtregierungsorganisationen (NGO) in die dänische Hauptstadt reisen. Angesagt hat sich auch die linke, antikapitalistische Bewegung, die sonst eher auf G8- oder Anti-NATO-Gipfeln für medienwirksame Bilder sorgt.

Sie will abseits der von Umwelt- und Entwicklungshilfe-NGOs für den 12. Dezember geplanten Großdemonstration die ganze Woche über Aktionen und Proteste organisieren. Kreativ sollen diese werden, kritisch, laut und jenseits des »seichten Zurechtweisens« der etablierten Nichtregierungsorganisationen. Die deutschen Aktivisten des dazu gegründeten Klimabewegungsnetzwerks trafen sich dieses Wochenende das erste Mal in Berlin zu einer Aktionskonferenz. »Wir wollen aus Kopenhagen ein neues...


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