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Joaquim Krima erzielte bei der Kommunalwahl in Russland einen Achtungserfolg

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Bezirksvorsitzender – ein Amt, das in Deutschland in etwa dem eines Landrates entspricht – ist Joaquim Krima nicht geworden. Dennoch hat er allen Grund, stolz zu sein. Denn bei den Kommunalwahlen, die am vergangenen Sonntag in mehreren russischen Regionen stattfanden, bekam er immerhin fünf Prozent aller Stimmen und wurde damit Dritter. Mitten in der erzkonservativen südrussischen Provinz, wo selbst Menschen aus dem Nachbarkreis als Fremde beargwöhnt und Kaukasier als »Schwarze« betrachtet werden. Obwohl ihre Hautfarbe nur wenig dunkler als die der Russen ist. Die von Krima ist pechschwarz. Er hat zwar seit zwei Jahren einen russischen Pass, geboren wurde er ...


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