Die 13. Runde des Jürgen Brähmer

Schweriner Boxprofi erneut vor Gericht

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Boxweltmeister ist vorbestraft wegen Gewalttätigkeiten. Nun könnten neue Vorwürfe seine Karriere beenden. Der Prozess scheint allerdings eine Wendung zu nehmen.

Trotz aller Skandale Stolz der Boxerstadt Schwerin: Jürgen Brähmer dpa
Trotz aller Skandale Stolz der Boxerstadt Schwerin: Jürgen Brähmer dpa

Der Boxer Jürgen Brähmer aus Schwerin steht am Scheideweg. Entweder geht es ganz nach oben mit ihm oder tief in den Abgrund. Der 31-Jährige, in der Presse schon als »Knast-Boxer« tituliert, kann Halbschwergewichts-Champion nach WBO-Version werden. Titelträger Zsolt Erdei wechselt in eine höhere Gewichtsklasse. Der andere Weg ist der ins Gefängnis und ins sportliche Aus.

Entscheidend sind Amr A., Doreen A., Renate Sch., Anna J., Leute, die mit dem zu tun haben, was man in Schwerin das »Nachtleben« nennt. Sie sind Zeugen in dem Prozess, der über Brähmers Zukunft entscheidet. Es geht um Beleidigung und Körperverletzung, Taten, die den Stolz der Boxerstadt ins Gefängnis bringen würden. Dort war Brähmer bereits, und zum vermeintlichen Tatzeitpunkt stand er unter Bewährung.

Da ist zum einem der »Fall« Doreen A., der anfang...


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