Roll-back bei Solarstrom?

Schwarz-gelbe Pläne zur Vergütungskürzung stoßen auf Kritik

  • Susanne Götze
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die künftige Regierung aus Union und SPD will die Solarstromförderung kürzen. Ob die EEG-Sätze wirklich überhöht sind und was eine Kürzung anrichten könnte, darüber wird auch außerhalb der Politik heftig gestritten.

Nun ist es amtlich: Während Schwarz-Gelb die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängern möchte, soll die Förderung im Rahmen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) »korrigiert« werden. So verlautete es aus den Arbeitsgruppen Umwelt und Wirtschaft der Koalitionspartner, die am Montag und Dienstag getagt hatten.

Zuerst trifft es den Solarstrom. Dessen Förderung wird seit Wochen von liberalen und konservativen Politikern sowie von Verbänden der Energiekonzerne als »überhöht« angeprangert. Von Kürzungen der EEG-Vergütung um bis zu 30 Prozent ist die Rede.

Zurzeit erhalten Besitzer von Photovoltaikanlagen – je nachdem, ob es sich um eine Freiland- oder eine Gebäude-Anlage handelt – gemäß den gesetzlichen Regelungen 32 bis 43 Cent je Kilowattstunde vergütet. Die Sätze sind verglichen mit Strom aus Wind-, Biogas- und Geothermieanlagen relativ hoch. Laut den Beschlüssen der schwarz-gelben Umweltpolitiker soll die Förderung für Solara...


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