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Kaderbildung ist kein Zuckerschlecken, vor allem nicht für Zuschauer, wie das Finnland-Spiel zeigte

  • Jirka Grahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ist Vorfreude die schönste Freude? Wer in der Vorweihnachtszeit ein Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft besucht, etwa am 14. November in Köln gegen Chile, oder vier Tage später auf Schalke gegen Ägypten, sollte seine Erwartungen nicht allzu hoch schrauben. Jedenfalls nicht so hoch wie jene 51 500, die am Mittwochabend in die Hamburger Arena gekommen waren und womöglich beim Erwerb der Tickets noch mit einem Fußballfest gerechnet hatten.

Mit einem mühsam erarbeiteten 1:1 endete das letzte WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland. Die Qualifikation als Qual – da hatte Joachim Löw vor dem Spiel noch so oft sein Mantra wiederholen können, bei diesem Spiel beginne der Kampf um die WM-Tickets. Was seine Kicker zum Zwecke der Kaderbildung auf dem Hamburger Rasen darboten, war kein Zuckerschlecken: Weder für die Zuschauer, die bereits nach 23 Minuten das erste Mal pfiffen, als Thomas Hitzlsperger einen Pass ins Nichts gesp...


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