Meerwasserentsalzung als Entwicklungshilfe?

Initiative dänischer Ärzte will Klimawandel mit Entwicklungspolitik unter einen Hut bringen

ND: Was haben Meerwasserentsalzung, Hungerbekämpfung und Reduzierung des CO2-Ausstoßes miteinander zu tun?
Yding Andersen: Eine ganze Menge. Hunger in der Dritten Welt ist ein permanenter Faktor, während in vielen Regionen die spärliche Vegetation verbrannt wird, um einerseits Ackerland von zumeist schlechter Qualität zu schaffen und andererseits Heizmaterial zu haben. Der Teufelskreis wird verstärkt, während gleichzeitig eine unerschöpfliche Energiequelle zur Verfügung steht. Unsere Idee ist es, Solarenergie im großen Umfang zu nutzen, um Meerwasser zu entsalzen und für die Bewässerung zur Verfügung zur stellen. Dadurch kann die lokale Lebensmittelproduktion angekurbelt und den Menschen vor Ort ein neues Dasein gesichert werden.

Soll die Sonnenenergie auch für Exportzwecke genutzt werden wie beim umstrittenen deutschen Großprojekt Desertec?
Wir haben nicht daran gedacht, Sonnenenergie, die in der Sahara in großen Mengen gewonnen werde...


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