Wohin mit den Beschäftigten?

Elke Breitenbach über die Quelle-Pleite und ihre Folgen in Berlin

Elke Breitenbach ist die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.
Elke Breitenbach ist die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

ND: Am stärksten betroffen ist der Süden der Republik – aber was bedeutet die Quelle-Insolvenz für Berlin?
Breitenbach: In Berlin sind potenziell 600 bis 700 Menschen von der Insolvenz betroffen, die möglicherweise ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Sie sind in erster Linie im CallCenter in Kreuzberg beschäftigt. Eine Katastrophe ist aber, dass es mal wieder hauptsächlich Frauen treffen wird. Ein großer Anteil der Call-Centerbeschäftigten sind Frauen.

Ist das das endgültige Aus für das CallCenter in Berlin-Kreuzberg?
In den letzten Wochen war schon klar, dass über 100 Beschäftigte aus dem Technischen Dienst entlassen und sechs Einkaufsstätten geschlossen werden. Aber genaue Zahlen kenne ich noch nicht. Es ist noch nicht klar, ob alle Mitarbeiter entlassen werden, weil in dem CallCenter ja auch andere Firmen betreut werden.

Was kann die Gewerkschaft jetzt für die Beschäftigten tun?
Ver.di fordert eine Auffanggesellschaft oder ei...



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