Stilbruch als Geburtstagsspaß
Die Lautten Compagney feiert ihr 25-jähriges Bestehen im Bodemuseum
Passt das zusammen? Der Monteverdi-Zeitgenosse Tarquino Merula und Minimal-Music-Vertreter Philipp Glass? Der Künstlerische Leiter der Lautten Compagney, Wolfgang Katschner, hat jedenfalls einige Gemeinsamkeiten festgestellt: »In ihrem fantasievoll variierenden Spiel mit einfachen Floskeln und rhythmischen Mustern kommen sich beide Komponisten erstaunlich nahe.«
»Timeless« nennt die Lautten Compagney diesen akustischen Parcours durch die Jahrhunderte, der Musik von Merula und Glass kombiniert; Streicher und Lauten verschmelzen mit Saxofon und Perkussionsinstrumenten, so dass die Grenzen zwischen den Stilen durchlässig werden. Am Samstag ist das Programm im Bodemuseum zu hören. Katschner nennt es den »Kulminationspunkt vom Geburtstagsspaß«, denn vor 25 Jahren hat er das Instrumentalensemble, das sich vornehmlich der Musik des 17. Jahrhunderts widmet, gemeinsam mit seinem Kompagnon Hans-Werner Apel gegründet. Nun feiert die Lautten Compag...
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