Auf der Flucht

»A.R.Penck. Grafik«

  • Barbara Reitter
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Sprechende Bildtitel markieren Pencks Verankerung in der gesellschaftlichen und politischen Gegenwart. Sein »Quo vadis Germania« verweist auf seine Beschäftigung mit dem geteilten Deutschland – verließ er doch, anders als seine Malerfreunde Georg Baselitz, Günther Uecker und Gerhard Richter, erst spät, nämlich 1980 und zwangsausgebürgert die DDR. Viel erzählt der sprechende Titel eines Werks aus dem Zyklus »Wolokolamsker Chaussee«, in dem sich das kritisch hinterfragende Blatt »Und wie umarmt man ein Parteiprogramm?« findet. Doch auch die Arbeit »Kraftfeld Kampf« kann man in der Ausstellung der Galerie der Versicherungskammer Bayern sehen, welche Pencks »Grafik...


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