»Luxemburg« vierteljährlich

Publikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung analysiert in ihrer ersten Ausgabe die Krise und ihre Folgen

Kapitalismuskritische Linke haben ein ambivalentes Verhältnis zu Krisen. Für manche ist das System als solches Krise, was freilich die Frage aufwirft, warum es immer noch existiert. Viele sehen offenkundigen Eruptionen in Wirtschaft und Gesellschaft hoffnungsvoll entgegen, zeugen sie doch von der Richtigkeit eigener Position. Verbunden damit ist häufig die Erwartung, quasi per historischer Mission an Bedeutung und Schlagkraft zu gewinnen. Vernachlässigt wird dabei oft die intellektuelle Schwerstarbeit einer kritischen Reflexion der bislang gültigen eigenen Problemsicht und der sich wandelnden gesellschaftlichen Wirklichkeit.

Beides war für den kritischen Geist Rosa Luxemburgs Arbeits- und Lebensmaxime. Wenn daher der Vorstand der nach ihr benannten linksparteinahen Stiftung in der Nachfolge der Autorenzeitschrift »Utopie kreativ« seine neue Vierteljahresschrift »Luxemburg« nennt, ist der Titel auch anspruchsvolles Programm.

Inhaltliche...


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