Botschafter ohne Diplomatenpass

Auswärtiges Amt verabschiedete erste »kulturweit«-Freiwillige

Nach dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst »weltwärts« schickt nun das Auswärtige Amt junge Deutsche in die Welt hinaus. Unter dem Label »kulturweit« sollen sie ein zeitgemäßes Deutschlandbild vermitteln und in der direkten Begegnung interkulturelle Brücken schlagen.

Mit dem Programm »kulturweit« hoch hinaus: Verabschiedung der ersten Freiwilligen in Berlin.
Mit dem Programm »kulturweit« hoch hinaus: Verabschiedung der ersten Freiwilligen in Berlin.

Die Große Koalition ist fürs Erste bald wieder Geschichte. Gewisse Spuren wird sie auf alle Fälle hinterlassen, so den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst »weltwärts« und das Pendant des Auswärtigen Amtes »kulturweit«. Die erste Ausreisegruppe von 193 Freiwilligen hat sich dieser Tage nach der Verabschiedung durch den bald scheidenden Staatssekretär Gernot Erler auf den Weg in mehr als fünfzig Länder gemacht. Als »Botschafter ohne Diplomatenpass«, so Erler, sollen die 18 bis 26-Jährigen deutsche Kultur in andere Länder tragen und selbst von anderen Kulturen lernen.

Nach einem zehntägigen Vorbereitungskurs ging es für die Jugendlichen los. Etwa 60 Prozent der Freiwilligen haben gerade Abitur gemacht und nutzen die Zeit im Ausland als Orientierung. Mit der Teilnahme von Studierenden, Azubis und Berufstätigen am Programm schaffe man es jedoch, Menschen aus unterschiedlichen Lebenssituationen interkulturelle Erfahrungen zu ermöglich...


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