Die Superlative erfasst es gerade so: In wenigen Monaten geht das kostspieligste, spektakulärste Raumplanungs-Projekt Europas in sein Finale – die Rückverwandlung einstiger Lausitzer Braunkohlekippen in eine Kultur- und Naturlandschaft. »Berge werden versetzt und Seen neu geschaffen – die Lausitz wandelt sich«, heißt es in einer Imagebroschüre. Fantastisch ist sowohl das angepriesene Potenzial als auch das Risiko.

Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land (IBA) – unter dieser Bezeichnung werden seit 2001 die Hinterlassenschaften des Braunkohleabbaus renaturiert. Die »Ausstellung« besteht aus 25 Großprojekten, die der Gegend im südlichen Brandenburg an der Grenze zu Sachsen eine neue wirtschaftlich-touristische Basis geben sollen. 880 Millionen Euro stiften die Europäische Union und der Bund, 25...

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