Opelaner verzichten für Magna auf Lohn

Sparvolumen von 265 Millionen Euro gegen eine Zehn-Prozent-Beteiligung / Signal nach Detroit

Betriebsräte von Opel und die IG Metall setzen sich nun auch mittels Lohnverzicht für einen Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna ein.

Rüsselsheim/Detroit (dpa/ND). Der Verkauf von Opel hat eine wichtige Hürde genommen: Die Arbeitnehmer einigten sich mit dem designierten Käufer Magna auf einen Beitrag der Belegschaft zur Sanierung des maroden Autobauers. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass Opel an den österreichisch-kanadischen Zulieferer verkauft werden kann, teilte der Gesamtbetriebsrat am Dienstag mit.

Die europäischen Mitarbeiter bringen jährlich 265 Millionen Euro ein – durch Verzicht auf Teile des Weihnachts- und Urlaubsgeldes bis 2011 sowie vorübergehend auf Tariferhöhungen und Einzahlungen in die Betriebsrentenkasse. Dafür erhalten sie zehn Prozent der Anteile an »New Opel« und sind künftig stimmberechtigte Investoren. Der Gesamtbetriebsrat knüpfte seine Zugeständnisse daran, dass Magna tatsächlich den Zuschlag für Opel erhält. General Motors (GM) will im Falle der Übernahme 35 Prozent an Opel behalt...


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