Neue Sorgen um Eisenacher Werk

Thüringer Landesregierung übt Kritik / Belegschaft will sich wehren

  • Peter Liebers, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Entscheidung von General Motors, Opel nicht an Magna zu verkaufen, hat in Thüringen Entsetzen ausgelöst.

»Das war jetzt ein wirklicher Tiefschlag, mit dem wir so nicht mehr gerechnet hatten.« Thüringens CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht übte am Mittwoch. harsche Kritik an der Entscheidung von General Motors (GM) zum Verbleib von Opel im Konzern. Dies sei mehr als bitter, betonte sie. Jetzt gelte es alles zu tun, um sich zunächst unter den beteiligten Ländern abzustimmen. Lieberknecht räumte ein, dass die Lage »mehr als schwierig« sei. Schließlich habe man es mit einer entfernten Konzernzentrale zu tun und sei daher nur »bedingt handlungsfähig«.

Tatsächlich macht die jüngste Entscheidung von GM deutlich, dass die Befindlichkeiten im Freistaat jenseits des großen Teiches keine Rolle spielen. Daran, dass dem US-Konzern in den 1990er Jahren das Engagement in Eisenach mit 91,5 Millionen Euro an öffentlichen Geldern versüßt worden war, erinnert sich in Detr...


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