Uni-Protest reloaded

Studenten wollen ihre Proteste vom Sommer im Winter fortsetzen

»Wir machen weiter. Für einen heißen Herbst«. So lauten die Parolen auf Plakaten, die zurzeit an vielen Hochschulen geklebt werden. Auf den Bildern sind Szenen vom ersten bundesweiten Bildungsstreik zu sehen, an dem sich im Sommer dieses Jahres tausende Schüler und Studierende beteiligten. In den nächsten Wochen sollen die Proteste fortgesetzt werden.

»Unsere Forderungen sind die gleichen wie beim Bildungsstreik im Sommer. Im Mittelpunkt stehen die Verbesserung der Studienbedingungen und die Demokratisierung der Hochschulen.« Die studentische Aktivistin gibt sich gegenüber ND kämpferisch. Der heiße Herbst der Studierenden soll in diesem Jahr am 5. November mit einer Aktionswoche unter dem Motto »Bildung ist keine Ware« beginnen. Vertreter von Studierendengruppierungen haben sich dazu in den letzten Wochen mehrmals getroffen, um die Proteste zu koordinieren.

»Jede Gruppe kann dezentral Aktionen machen und Öffentlichkeit herstellen«, meinte Claus Meikel vom Marburger AStA. »Mit den Aktivitäten bringen wir auch unsere internationale Solidarität zum Ausdruck«, betont er. Dies gilt vor allem bezüglich der derzeitigen Bildungsproteste in Österreich. In der Alpenrepublik protestieren die Nachwuchsakademiker u.a. gegen überfüllte Hörsäle und gegen eine Unterfinanzierung des Hochschulsystems...


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