Dauerstress in der Klinik

Marburger Bund hofft auf steigende Geldmittel für Ärzte

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Der Marburger Bund (MB), der das Gros deutscher Klinikärzte vertritt, debattiert auf seiner 116. Hauptversammlung in Berlin Fragen einer neuen Sicherheitskultur im Gesundheitswesen. Auch Vorhaben der neuen Regierungskoalition waren Thema.

Mit gedämpftem Optimismus reagiert MB-Vorsitzender Rudolf Henke auf die bisher nur vage in Aussicht gestellten Änderungen in der künftigen Gesundheitspolitik. Verständlich, da der Aachener Internist per Direktmandat für die CDU in den Bundestag gewählt wurde und dabei ausgerechnet der früheren SPD-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt den Wahlkreis abnahm. Henke freut sich nach Eigenaussage auf zukünftig weniger Bürokratie in der Branche. Ärzte etwa in chirurgischen Abteilungen benötigten zur Zeit noch drei bis vier Stunden ihres Arbeitstages für die Aktenbearbeitung. Die laut Koalitionsvertrag benötigte »zukunftsfeste Finanzierung, Planbarkeit und Verlässlichkeit sowie Solidarität und Eigenverantwortung« gäben den Krankenhausärzten Hoffnung für die nun anstehende Debatte über die...


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