Im Zeichen des Granatapfels

19. Festival des osteuropäischen Films Cottbus

  • Heinz Kersten
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Bei Lausitz denkt man an Gurken. Cottbus aber war in den vergangenen Tagen voller Granatäpfel. Allerdings gab es das exotische Obst nur auf den Plakaten für das 19. Festival des osteuropäischen Films, und hier standen sie für die besondere Reihe »Neues Kino vom Schwarzen Meer«. In dieser Region gelten die roten Früchte als Symbol für Gesundheit und Fruchtbarkeit. In der Universitäts-Mensa konnte man die Probe aufs Exempel machen. Hier gab es jeden Tag ein Spezialgericht aus einem der Länder. Cinéasten erinnerten sich an einen Film des großen armenischen Regisseurs Sergej Paradjanov, »Die Farbe des Granatapfels« (1970).

Gezeigt wurden Produktionen aus allen Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres inklusive der Türkei, die damit zum ersten Mal in Cottbus vertreten war. Ohnehin wurde der Begriff Osteuropa nie ganz genau genommen. Die früheren sowjet-asiatischen Republiken gehörten immer genau so dazu wie das Baltikum, und von der zunehmenden...


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