Neuer Vorstand mit altbekannten Namen

Schlechtes oder gutes Omen: 13. SPD-Chef nach dem Krieg an einem Freitag dem 13. gewählt

Neben dem neuen Parteichef Sigmar Gabriel wurden auf dem SPD-Parteitag in Dresden vier statt der bisher drei Stellvertreter, eine Generalsekretärin und eine Schatzmeisterin sowie – neu hinzugekommen – ein EU-Beauftragter gewählt. Sie bilden zusammen mit 37 Beisitzern den 45 Mitglieder zählenden Parteivorstand.

SIGMAR GABRIEL: Mit 50 Jahren jüngster Parteichef seit Willy Brandt. Umweltminister in der Großen Koalition. Gilt als politisches Naturtalent, geschickter Verkäufer und Selbstvermarkter, begnadeter Rhetoriker mit Polemik und Witz. Der gelernte Lehrer aus Goslar ist seit 1977 SPD-Mitglied, war mit 40 jüngster deutscher Ministerpräsident in seinem Heimatland Niedersachsen (1999-2003). Nach Abwahl Wechsel nach Berlin.

Partei-Vize MANUELA SCHWESIG (36): Junge Ostfrau mit Sozialkompetenz und Blitz-Karriere. Erst seit kurzem als bundesweit jüngste Landesministerin Chefin des Sozialressorts in Mecklenburg-Vorpommern. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier holte sie für Familienpolitik in sein Wahlkampfteam. Die gebürtige Brandenburgerin und Mutter eines zweijährigen Sohnes studierte Steuerrecht.

Partei-Vize HANNELORE KRAFT (48): SPD-Chefin in Nordrhe...


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