Ergänzung für die Hausapotheke

Spinatrohkost kann der Verdauung auf die Sprünge helfen

  • Anke Nußbücker
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Spinat hat Saison. Besonders wenn seine Blätter roh in Form eines Salates zubereitet werden, vermag das enthaltene Sekretin der Bauchspeicheldrüse frischen Schwung zu verleihen. In so mancher Nährstoffmathematik hochgejubelt und wieder heruntergespielt, hat Spinat viel mehr zu bieten als das für die Blutbildung so wichtige Eisen.

Spinat (lat. Spinacia oleracea) gehört wie Rote Bete und Mangold zu den Gänsefußgewächsen. Seine Heimat liegt in Turkmenistan, Afghanistan und Arabien, wo der Urahn dieser Pflanze in den dortigen heißen Sommermonaten rasch blühte und Samen bildete, die in den feuchten Herbsttagen wieder zu keimen begannen, so dass die jungen Blätter nur im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr zu genießen waren. Diesen Biorhythmus hat der Spinat bis heute behalten.

Vom Orient aus hat sich der Spinat in Richtung Türkei und weiter nach Mitteleuropa ausgebreitet. Im damaligen Konstantinopel – an der Schnittstelle zwischen Orient und Okzident – diente Spinat als Füllung in Börek, einer pikanten türkischen Gebäckspezialität. Für die Ernährung bedeutsame Mikronährstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Kupfer, den Vitaminen A, C, E, K, B1, B2, B6, Folsäure, Niacin und Biotin sowie eine gewisse Menge an hochwertigem Protein sind sämtlich in Spinat ...


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