Lafontaine 2007 beschattet?

Der »Focus« berichtet von mehrwöchiger Bespitzelung des LINKE-Chefs

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins »Focus« soll der Vorsitzende der LINKEN, Oskar Lafontaine, Ende 2007 über mehrere Wochen hinweg von Privatdetektiven bespitzelt worden sein.

Berlin/Homburg (Agenturen/ND). Mehrere Observationsteams hätten am 10. Dezember 2007 zunächst beobachtet, wie Oskar Lafontaine mit seinem Ko-Fraktionschef Gregor Gysi in einem Berliner Restaurant zusammengesessen habe, berichtet der »Focus«. Von dort aus habe sich Lafontaine in seine Wohnung im Stadtteil Köpenick bringen lassen, wo kurz darauf auch die damalige Europaabgeordnete Sahra Wagenknecht eingetroffen sei. Einige Detektive hätten das Taxi Wagenknechts verfolgt, andere seien vor Lafontaines Wohnung gewesen.

In die Bespitzelung seien insgesamt vier Detekteien über einen Zeitraum von mehreren Wochen eingebunden gewesen, heißt es in dem Magazin. Der Auftraggeber sei nicht bekannt.

Der Fraktionssprecher der LINKEN, Hendrik Thalheim, sagte am Sonntag, er habe starke Zweifel am Wahrheitsgehalt der Geschichte. So kö...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.