Linkspolitiker in der Stasi-Klemme

Partei und Fraktion fordern Gerd-Rüdiger Hoffmann zum Verzicht auf sein Landtagsmandat auf

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Im Fall der Stasi-Vorwürfe gegen den Landtagsabgeordneten Gerd-Rüdiger Hoffmann (Linkspartei) gibt es eine jähe Wendung. Bislang hatten sich Linksfraktionschefin Kerstin Kaiser und Landesparteichef Thomas Nord vor ihn gestellt. Doch nun tauchte eine Verpflichtungserklärung auf. Das Nachrichtenmagazin »Focus« und die »BILD«-Zeitung berichteten, dass ihnen eine solche Verpflichtung vorliege.

Daraufhin forderten der Landesvorstand der Linkspartei und der Fraktionsvorstand Hoffmann am Montag auf, sein Landtagsmandat niederzulegen.

Hoffmanns Rechtsanwalt Peter-Michael Diestel teilte mit, sein Mandant gehe davon aus, »dass er wegen seines Engagements in den vergangenen 20 Jahren im Rahmen einer demokratischen Wahl in die Position eines Abgeordneten des Brandenburger Landtages gelangt ist«. Diese Position werde Dr. Hoffmann als Abgeordneter der Linksfraktion »konsequent beibehalten« und in seinem künftigen politischen Streben auch darum kämpfen...


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