Forschungsinstitut

Träumen und Messen

  • Tom de Meller
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Institut für Künstlerische Forschung will Kunst und Wissenschaft enger verknüpfen. Kunst und Wissenschaft waren sich schon immer nahe. Einstein spielte sehr passabel Geige. Darstellungen von Aktivitätszuständen des Gehirns erinnern an farblich verwegene Jackson-Pollock-Leinwände. Und bei den alten Griechen kroch die Wissenschaft sogar erst aus dem Schoß der Kunst. Das Ende November im Berliner Radialsystem gegründete Institut für Künstlerische Forschung will nun die Strategien des fantasievollen Entwerfens der Künstler und die Ansätze des unbestechlichen Messens der Wissenschaftler zu einer gemeinsamen Handlungsform zusammenführen. Neben der Entwicklung interdisziplinärer künstlerischer Forschungsprojekte geht es auch um die Umsetzung einer künstlerischen Grundlagenforschung.

Das Institut geht damit einen Schritt über die mittlerweile schon gängige punktuelle Zusammenarbeit von Künstlern, Wissenschaftlern, Technikern und Erfindern ...


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