Deutschland genehmigt Pipeline

Baubeginn im Frühjahr / Umweltschützer warnen vor Schäden an Ostsee

Schwerin (dpa/ND). Für die Ostsee-Gaspipeline von Russland nach Deutschland können im Greifswalder Bodden die ersten Rohre verlegt werden. Das russisch-deutsche Firmenkonsortium Nord Stream erhielt am Montag für das etwa 50 Kilometer lange Stück im Küstengewässer den Planfeststellungsbeschluss des Bergamts Stralsund. »Das ist ein großer Schritt für ein großes Projekt«, hob Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hervor. Die Gasleitung trage zur langfristigen Energiesicherheit in Deutschland und Europa bei. Dänemark, Schweden, Russland und Finnland hatten bereits Genehmigungen für die 1223 Kilometer lange Trasse gegeben, deren Bau im Frühjahr beginnen soll.

Es stehen noch zwei Genehmigungen aus: Für die 31 Kilometer lange Strecke durch die deutsche Wirtschaftszone muss das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg zustimmen. Dabei geht es vor allem um den Naturschutz. Zudem erwartet Nord Stream eine we...


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