Zootiere halten im Winter die Ohren steif

Elefanten erhalten kürzer Ausgang ins Freigehege / Löwen und Tiger haben mehr Appetit

  • Antje Scherer, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Bis vor kurzem hatten kleine Exoten noch eine Schonfrist: Da durfte das wenige Wochen alte Gibbonäffchen im Zoologischen Garten Eberswalde regelmäßig an die frische Luft. Damit ist es bei allzu großer Kälte allerdings vorbei, auch wenn Zoodirektor Bernd Hensch feststellt: »Für unsere Tiere ist das normalerweise kein Problem. Sie können selbst wählen, ob sie sich im Freien oder in den beheizten Innengehegen aufhalten wollen.« Nur um den seltenen Gibbon-Nachwuchs habe er Angst gehabt. Aber: »Die Mutter schätzt sehr gut ein, wie viel Kälte das Kleine aushält.«

Die Betreiber der märkischen Zoos und Tierparks sehen die kalte Jahreszeit insgesamt gelassen. Zwar seufzt Hensch wie die meisten seiner Kollegen über hohe Energiekosten im Winter. Wie stark die aber tatsächlich zu Buche schlagen, entscheide sich erst im Februar. Derzeit werden im Zoo noch Häuser gedämmt. Aufwendiger ist vor allem der Speiseplan, der jetzt aus 130 Komponenten besteht...


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