Burg Beeskow: Neues vom Ostflügel

Das für seine DDR-Sammlung bekannte Kunstarchiv erhält einen Neubau

  • Sigurd Schulze
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Mit Hilfe von EU-Fördermitteln soll die Burg Beeskow um ein neues Archiv, Ausstellungssäle und Arbeitsräume erweitert werden.

Zeit ist relativ bei Mauern aus dem 14. Jahrhundert. Aber wenn es heißt, die Burg Beeskow wird in nächster Zeit wieder eine geschlossene Bebauung erhalten, ist das viel. Das Kunstarchiv Beeskow braucht dringend ein neues Depot, denn das jetzige platzt aus allen Nähten und hat nur den allernotwendigsten technischen Standard. An einer Erweiterung des Depots ist auch der Berliner Senat stark interessiert. Denn die abgewickelte Soziale Künstlerförderung der Hauptstadt braucht für ihre Bestände ein sicheres und dauerhaftes, ein endgültiges Domizil. Nach heutiger Übersicht besitzt sie 15 000 Gemälde, Plastiken und Grafiken, die in den Jahren 1950 bis 2003 mit Fördermitteln des Senats geschaffen worden sind.

Das von Herbert Schirmer begründete Kunstarchiv Beeskow beherbergt seinerseits 23 000 Kunstwerke, die Künstler der DDR im Auftrage von Parteien und Massenorganisationen oder auch von Betrieben, Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenscha...


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