Löw handelt mehr Kompetenzen aus

Mit dem neuen DFB-Vertrag soll der Bundestrainer auch für die U 21-Fußballer verantwortlich sein

  • Thomas Nowag und Marc Schmidt, SID
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Joachim Löw hat den Kompetenzstreit mit Matthias Sammer für sich entschieden und wird beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit Beginn des WM-Jahres 2010 noch mächtiger. DFB-Präsident Theo Zwanziger kündigte kurz vor Weihnachten an, dem Bundestrainer im Zuge der Vertragsverlängerung bis 2012 sämtliche Wünsche zu erfüllen. So soll der Zugriff auf die U 21 künftig allein Löw obliegen – auch, um die Unstimmigkeiten mit Sportdirektor Sammer endgültig zu unterbinden.

»Es geht um eine saubere Abgrenzung der Kompetenzen zwischen Bundestrainer und Sportdirektor«, sagte Zwanziger. Es solle die Grundlage geschaffen werden, »dass keine Spannungen aufkommen können«. Mit diesem zentralen Anliegen, das nun vertraglich festgeschrieben wird, war Löw in die Gespräche gegangen. Eine offenkundig vorschnell verkündete Einigung bis nach der EM 2012 hatte er deshalb dementiert.

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