Auf Biegen oder Abbrechen
Airbus bereitet Tests für Militärtransporter A400M vor – und droht mit Bauchlandung
Der Militärtransporter A400M reist derzeit in mehreren Teilen nach Dresden. Dort sollen ab September Belastungstests durchgeführt werden – wenn Airbus nicht, wie jetzt angedroht, aus dem Vorhaben aussteigt.
Geht es um den A400M, dauert es immer länger als geplant. Gestern Vormittag sollte auf dem Flughafen Dresden die Cockpit-Sektion eines der Militärtransporter aus einem Großraum-Frachter vom Typ »Beluga« geladen werden. Es ist die erste und kleinste von drei großen Komponenten, die dann in einer Halle der Firma IABG direkt neben dem Rollfeld zusammengefügt und später über Monate hinweg einem Belastungstest unterzogen werden.
Drei Jahre zu spätBis gestern jedoch die dunkelgraue Nase des A400M aus der geöffneten Stirnluke der »Beluga« endlich auf die eigens errichtete Laderampe gezogen und per Kran auf Tieflader gesetzt war, vergingen viele Stunden: Erst am Nachmittag setzte sich der Konvoi zum IABG-Gelände in Bewegung. Derlei Verzögerungen sind symptomatisch für das gesamte Projekt: Das europäische Rüstungsvorhaben hinkt bereits drei Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan her. Außerdem wird es immer teurer. Derzeit wird mit Mehrkosten...
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