Stabilität durch Kupfer & Co

Heute wird Chile Mitglied der Wirtschaftsorganisation OECD

Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit erlebt die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet noch eine große internationale Anerkennung. In den Geschichtsbüchern wird einmal stehen: Unter Präsidentin Bachelet wurde Chile in die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aufgenommen.

Am Montag ist es soweit. Nach zwei Jahren Verhandlungen wird die Aufnahme Chiles in die OECD als 31. Mitglied in der Hauptsstadt Santiago vollzogen. Neben Mexiko ist der Andenstaat mit seinen 16,5 Millionen Einwohnern dann das zweite lateinamerikanische Land, das der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angehört, und das erste in Südamerika überhaupt.

Ein Ziel der 1961 gegründeten und aus dem Marschall-Plan hervorgegangenen Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist es, Demokratie und Marktwirtschaft sowie den Welthandel zu fördern. Und da kann sich Chile sehen lassen. Die Marktwirtschaft und -öffnung wurde 1973 mit Beginn der Herrschaft von General Augusto Pinochet diktatorisch eingeführt. Seit 1990 führt das seit nunmehr fast 20 Jahren regierende Mitte-Links-Bündnis aus Christ- und Sozialdemokraten und Sozialisten das Modell unter stabilen demokratischen Vorzeichen nahezu unverändert...


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