Der Irrtum mit dem Speck im Tee

Eigentümliches aus den Küchen von Spiekeroog

  • Birgit Gärtner, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Das Eiland Spiekeroog, nur 18,25 Quadratkilometer groß, ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. In jedem Jahr kommen weit mehr als 100 000 Urlauber und Tagesgäste dorthin. Ein originelles Kochbuch beschreibt die Eigentümlichkeiten der Küche auf der jahrhundertelang sehr armen Insel.

Neumodischen Trends und lukullischem Schnickschnack weiß die traditionelle ostfriesische Küche Paroli zu bieten: Am Deich wird einfach, nahrhaft und gesund gekocht. Verarbeitet wird, was die Natur zu bieten hat, also vor allem Fisch, Fleisch vom Deichlamm, Hasen oder Fasan. Und Gemüse wie »Updröogt Bohnen« und »Eerdappels«. Ulla Schmitz und Robert Geipel machten sich auf die Suche nach den Eigentümlichkeiten der traditionellen nordischen Küche im Allgemeinen und der Spiekerooger Inselküche im Besonderen. Sie entlockten Restaurantchefs ihre Geheimnisse und Hausfrauen Uromas Küchentipps. Das Ergebnis ist das reichlich bebilderte und mit historischen Anekdötchen gespickte Kochbuch »So kocht man auf Spiekeroog und umzu«.

Friesischer Hase

Gastfreundschaft wird seit mehr als 150 Jahren groß geschrieben auf Spiekeroog. Allerdings bezog sich das seinerzeit nur auf komfortable Unterbringung, da räumte manche Familie schon mal das Elternschlafzi...


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