»So etwas macht man nicht mit einer Frau!«

Anhörung der Kandidatin Bulgariens für die EU-Kommission gerät zum Desaster

  • Kristina Popova, Sofia
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Eine gebildete Frau mit Umgangsformen – das ist der erste Eindruck, den man von der amtierenden bulgarischen Außenministerin und Kandidatin für die EU-Kommission bekommt.

Bis zur vergangenen Woche war die 40-jährige Rumjana Schelewa für viele Bulgaren die selbstverständlich nächste bulgarische EU-Kommissarin, Nachfolgerin der beliebten Meglena Kuneva, die ein erfolgreiches Mandat als Kommissarin für Verbraucherschutz hatte.

Rumjana Schelewa hat Soziologie in Sofia studiert. Im Jahr 2003 bekam sie ihren Doktorgrad an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Sie arbeitete auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften. Als die Partei GERB gegründet wurde, begann die politische Karriere von Schelewa. 2007 wurde sie bei den Europawahlen auf der Liste von GERB zum Mitglied des Europäischen Parlaments gewählt und zwei Jahre später erneut. Im Dezember 2009 stieg sie zur Viz...


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