Schussfahrt ins Urlauberdorf von morgen

Teneriffa: Drachenbäume und Öko-Siedlung jenseits von Hotelbeton und Bananenplantagen

  • Michael Müller
  • Lesedauer: ca. 6.5 Min.
Nicht allzu oft präsentiert sich Teneriffas Küste so wie hier wie aus einem Reisebilderbuch. An den touristischen Sammelplätzen hat längst schnöder Beton die prächtigen Vulkanfelsen verdrängt.
Nicht allzu oft präsentiert sich Teneriffas Küste so wie hier wie aus einem Reisebilderbuch. An den touristischen Sammelplätzen hat längst schnöder Beton die prächtigen Vulkanfelsen verdrängt.

Helm auf, Handschuh an und ab in den Sattel. Vorher Creme auf Nase, Arm und Bein nicht vergessen. Es ist zwar früher Morgen, doch auch jetzt im Winter schafft die Sonne hier im Süden von Teneriffa durchaus mitteleuropäische Sommerwerte. Kein Wölkchen in Richtung Pico del Teide. Doch wegen der großen Entfernung bleibt sein 3700 Meter hoher Gipfel noch verborgen. Dorthin machen wir uns auf mit den Mountainbikes. Natürlich wollen wir da nicht hoch. Mit den Rädern ginge das zwar noch zur Not, aber auf ihnen keinesfalls.

Doch der Kanten, den Markus »El« Mundo, ortsansässiger Experte für Bikes und beste Laune, für heute angesagt hat, reicht auch so wie er ist. Insgesamt 60 Kilometer, inclusive rund 800 Höhenmeter, viele davon auf Schotterwegen. »Aber ihr wisst ja schon«, sagt er, »das Gute beim Radfahren ist, dass man jeden Meter, den man hoch muss, dann irgendwann auch wieder runter darf.«

Verborgenes Traumland

Teneriffa verbinden die meist...


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