Das Ärgernis am Burgsee

IHK Schwerin bezieht ihr umstrittenes Domizil

  • Velten Schäfer, Schwerin
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Der Schweriner IHK-Präsident Hans Thon bezieht den 14-Millionen-Neubau seiner Kammer. Doch es ist eine Niederlage für den Unternehmer Thon, der 2008 als Gegner eben dieses Baus in sein Amt kam.

Ab Montag ist es soweit: Die 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Schwerin haben neue Telefonnummern, neue Büros und einen neuen Ausblick aus ihren Fenstern. Nach langem Streit bezieht die IHK für Westmecklenburg ihr neues Domizil, einen prachtvoller Neubau an der Graf-Schack-Allee, direkt am Seeufer mit Blick auf das Schweriner Schloss. Wie Kammerpräsident Hans Thon und seine Mitarbeiter die neuen Räume gefallen, und wie der Umzug intern gefeiert wird, weiß man indes nicht. Man weiß nicht einmal, ob es überhaupt eine Feier gibt.

Der innerhalb von zwei Jahren hochgezogene Bau war – und ist – nämlich in jeder Hinsicht umstritten. Zum einen gibt es natürlich diejenigen, die das vom Hamburger Stararchitekten Hadi Teherani entworfene Haus schlicht hässlich finden. Dann gibt es Kritiker, die den Preis von 14,4 Millionen Euro – geplant waren einmal zwölf Millionen – für untragb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.