Wissenschaft contra Astrologie

Studie enthüllt: Geburtsmonat beeinflusst Sportlerkarriere

Um Anerkennung in der Wissenschaft zu finden, bemühen Astrologen gern die Statistik. Denn sie hoffen, dadurch signifikante Übereinstimmungen zwischen dem Stand der Planeten und den Verhaltensweisen von Menschen »objektiv« nachweisen zu können. Auch der französische Psychologe Michel Gauquelin unternahm vor Jahren einen solchen Versuch und entdeckte dabei den sogenannten Mars-Effekt. Danach wurden berühmte Sportler überdurchschnittlich oft zu einer Zeit geboren, da der Planet Mars gerade aufgegangen war oder seinen höchsten Punkt am Himmel erreicht hatte.

Als skeptische Wissenschaftler die dem Mars-Effekt zugrunde liegenden Daten überprüften, bemerkten sie, dass Gauquelin vieles ignoriert hatte, was dem Mars-Effekt zuwider lief. Ob er dies absichtlich tat, lässt sich heute nicht mehr verifizieren, denn 1991 vernichtete Gauquelin sein Archiv und beging Selbstmord.

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