Eiform und Opferehrung

Dem Bildhauer Wieland Förster zum 80. Geburtstag

  • Peter H. Feist
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Vor zwei Wochen empfing Prof. Wieland Förster von der Universität Potsdam die Würde eines Ehrendoktors der Philosophie für die Beiträge, die er als Künstler für die Bewahrung von Humanität geleistet hat, und in drei Wochen wird ein Kolloquium hoch angesehener Fachleute in Dresden neuerlich das Lebenswerk des Bildhauers, Zeichners, Grafikers, Prosa- und Bühnenautors beleuchten, der heute 80 wird.

Dann wird der Katalog der zu Ende gehenden Ausstellung der an die Dresdner Staatlichen Kunstsammlungen gegangenen Wieland-Förster-Stiftung erscheinen, aber der Streit um den dauernden Standort von Försters Denkmal für die Opfer des Bombenangriffs vom 13. Februar 1945 auf seine Heimatstadt schwelt weiter. Der Bildhauer hatte seinen »Großen trauernden Mann« sehr bewusst für eine bestimmte Stelle an der Brühlschen Terrasse geschaffen, von der die Figur aber seit 1993 entfernt ist. Die hohe Achtung vieler Kenner für Försters Kunst stößt auf die Neue...


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