Gesichter Olympias

Anastasia Kuzmina

  • Ernst Podeswa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Dass die 1993 unabhängig gewordene Slowakische Republik nun ihren ersten Olympiasieg bei Winterspielen feiern konnte, verdankt sie einem Trainingslager 2005 auf dem Dachstein-Gletscher. Dort lernten sich Anastasia Shipulina und Daniel Kuzmin kennen – und lieben. Sie war ein hoffnungsvolles Biathlontalent, Jugend- und Junioren-Weltmeisterin, aus dem russischen Tjumen (Sibirien). Er, ein Russe mit jüdischen Wurzeln, der sein sportliches Heil im Skilanglauf für Israel suchte. Und der im slowakischen Banska Bystrica lebte und trainierte.

Shipulina, 2006 Weltcup-Debütantin im russischen Aufgebot mit Rang 13 in Östersund, zog im Dezember jenes Jahres in die Slowakei. Es folgten Hochzeit, im Sommer 2007 die Geburt ihres Sohnes Jelisey und der Entschluss des Wechsels ins slowakische Biathlonteam. »Ich wollte...


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