Washington sucht Investoren

Aus eigener Kraft lässt sich der US-Immobilienmarkt kaum stabilisieren

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die US-Regierung möchte die staatliche Stützung des Immobiliensektors zurückfahren, ohne dessen prekäre Lage noch zu verschärfen.

Die USA hoffen auf ausländisches Geld, um ihren Immobilienmarkt wieder zu stabilisieren. Im März will die Notenbank Fed das Programm beenden, mit dem sogenannte »toxische« Hypotheken aufgekauft wurden, die zum Platzen der Immobilienblase und dann zur Wall-Street-Krise geführt hatten. Dieser Kapitalzufluss bewahrte den Immobiliensektor vor dem totalen Zusammenbruch.

Bisher hat die Fed 1,25 Billionen Dollar hineingepumpt. Doch auch nach elf Monaten steht der Sektor der privaten wie auch der gewerblichen Immobilien im Zeichen von Zwangsversteigerungen. Die Kritik, mit dem Aufkaufprogramm werde ein Markt künstlich verzerrt, nimmt zu. Die zuständigen Regierungsbeamten sind davon überzeugt, dass die Zentralbank den Hypothekenmarkt auf längere Sicht sich selber überlassen muss. Doch ein rasches Aussteigen hätte schlimme Folgen für die Branche und die Gesamtwirtschaft. Deshalb soll eine Kampagne hypothekenbesicherte Wertpapiere wieder als gute...


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