Das Spiel zur Lage der Nation

Mit seinem »Hamsterrad« will Walter Berger für etwas Orientierung im Auge des Sturms sorgen

Permanenter Druck in der Firma, steigende Schulden und Angst um den Arbeitsplatz – Millionen fühlen sich wie Hamster im Laufrad. Das passende Spiel zur Lage der Nation bietet jetzt WALTER BERGER (47) aus Bad Reichenhall im Eigenverlag an. Der diplomierte Betriebswirt erläutert sein realitätsnahes »Hamsterrad« dem ND-Autor RENÉ GRALLA.

ND: Das Spiel ist Ihr Kommentar zur Krise?
Berger: Viele warten darauf, dass die Unternehmen wieder mehr Lohn zahlen oder dass der Staat etwas richtet. Aber ich fürchte, da werden wir noch lange warten können. In der Zwischenzeit müssen wir eben versuchen, unsere persönliche finanzielle Situation aus eigener Kraft in den Griff zu kriegen. Ich möchte mit meinem Spiel dafür Anregungen geben.

Wobei allerdings der Titel, nämlich »Hamsterrad«, das prinzipielle Dilemma vieler Bürger ausdrückt. Sie strampeln im Hamsterrad, aber kommen da nicht raus. Gerade weil sie – wie allzu oft! – ihren Job verloren haben.
Das stimmt. Aber auch dann ist es um so wichtiger, sich zu orientieren und dabei gleichzeitig aufzupassen, dass einem nicht schwindelig wird in diesem Hamsterrad. Ziehen Sie sich gedanklich zurück, quasi in die Mitte des Hamsterrades, dort laufen Sie die geringste Gefahr, dass Ihnen gleich schlecht wird. Und versuchen Sie, si...


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