Der Maler hinter den Kulissen

Carmine Speranza wirkte schon bei etlichen Filmproduktionen mit, seine Bilder kennen nur wenige

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.
Speranza beschäftigte sich intensiv mit Abstraktion.
Speranza beschäftigte sich intensiv mit Abstraktion.

Im Sommer fährt Carmine Speranza mit dem Rad zum Kunsthaus am Nauener Platz in Berlin-Wedding. Jetzt im Winter nimmt er die Straßenbahn und steigt dann noch für eine Station in die U-Bahn um. Das Atelierhaus steht auf dem zweiten Hinterhof. In der dritten Etage schließt Speranza die Tür auf, durchschreitet eine spartanisch eingerichtete Küche und steht dann inmitten seiner Bilder. In großen und kleinen Formaten lehnen oder hängen sie an den Wänden. Es riecht nach Ölfarbe und Terpentin.

Die Fenster sind groß und alt. Sie lassen viel Licht hinein, aber leider auch viel Wärme hinaus. Die Heizkosten summieren sich auf einen erheblichen Betrag. Dass schmerzt Speranza besonders angesichts der Tatsache, dass er manchmal wochenlang keine Zeit findet, den Raum zu nutzen. Er hat oft außerhalb der Hauptstadt zu tun, meistens in Brandenburg.

Ein Millionenpublikum sah die Filme, zu denen der Künstler sein Scherflein beitrug, im Kino oder im Fernseh...


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