»Kappe« mit offenen Türen

  • Hans-Jürgen Neßnau
  • Lesedauer: 2 Min.

Vor 17 Jahren gründeten Lehrer und Sozialpädagogen den Verein »Die Kappe« – Verein für soziale Alternativen. Kinder und Jugendliche wollen sie individuell fördern und auf die Zukunft vorbereiten, die Bildungschancen und die sozialen Lebensumstände Heranwachsender aus schwächeren Einkommensschichten verbessern. Der Träger der freien Jugendhilfe präsentiert sich bis einschließlich Freitag mit offenen Türen.

»Kinder wollen die Welt entdecken, eigene Ideen ausprobieren, mit anderen streiten und verhandeln, von anderen lernen und in Wettbewerb treten, erfolgreich sein, dafür gelobt werden«, erläuterte Geschäftsführerin Steffi Poßner. Konsequent würde man ein Konzept, das auf die Entwicklung von Begabung, Individualität und Persönlichkeit – kurz BIP – gerichtet ist, umsetzen. Von Krippe bis Gymnasium folgten die BIP Kreativitätseinrichtungen diesem Konzept der Leipziger Professoren Gerlinde und Hans-Georg Mehlhorn. »Wir vermitteln nicht nur schulmäßiges Wissen, sondern Lernkultur und Freude am Lernen – am lebenslangen Lernen«, hebt die Geschäftsführerin hervor. Gearbeitet werde in den Bereichen Bildung sowie Kinder- und Jugendhilfe in mehreren Bezirken. Es wird auch sozialpädagogische Familienhilfe. angeboten. »Die Kappe« ist im Kiez aktiv, offeriert Ferienlager, Klassenfahrten und Ausflüge.

Die Klassenstärke in den Grundschulen betrage maximal 22 Schüler, so Bereichsleiterin Bettina Meyer. Das Schulgeld beträgt inklusive aller kreativen Betreuungsleistungen auch im Hort monatlich 250 Euro. Abhängig vom Einkommen wird es auf bis zu 120 Euro reduziert.

www.diekappe.de

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