Treberhilfe-Boss lässt Amt ruhen

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(dpa). Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Treberhilfe, Harald Ehlert, lässt sein Amt vorerst ruhen. Damit zieht er weitere Konsequenzen aus der Maserati-Affäre der Treberhilfe. Das Diakonische Werk in Berlin teilte am Donnerstag mit, Ehlert habe um die Einsetzung eines zweiten Geschäftsführers gebeten, damit alle Vorwürfe gegen seine Organisation geklärt werden könnten. Außerdem wird Ehlert seine Geschäftsanteile an der gGmbH an den Verein der Treberhilfe abtreten.

Die Treberhilfe war in die Kritik geraten, weil Ehlert einen Maserati als Dienstwagen nutzte. Wer zweiter Geschäftsführer der Treberhilfe wird, soll der neue Aufsichtsrat in den kommenden Tagen entscheiden. »Harald Ehlert ist klar geworden, dass sich die jetzige Situation nicht mehr lösen lässt«, sagte Diakonie-Sprecherin Christiane Lehmacher-Dubberke. Nun versuche er sein Lebenswerk zu retten. Bisher hatte Ehlert 50 Prozent der Geschäftsanteile der gGmbH inne, der Verein besaß die restlichen 50 Prozent.

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