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An den deutschen Gymnasien ist, weit mehr als früher, Griechisch gefragt. Schön: statt nur immer Homepage nun auch verstärkt Homer. Im Osten dagegen sei's noch immer schwierig mit dem Schulfach, vermeldet eine Hamburger Schulstudie, denn »die Tradition humanistischer Bildung« sei »dort abgerissen gewesen«. Stimmt, in der DDR bekamen die Schüler im Fremdsprachenunterricht statt der Bücher täglich einen Beutel Russisch Brot, und essen mussten sie die Buchstaben so, dass sich der Text der »Internationale« ergab. Während die drüben »Griechischer Wein« grölen durften. Obwohl es auch im Westen manch böses Erwachen gerade mit den Hellenen gab: Man konnte die Eule so oft nach Athen tragen, wie man wollte – Nana Mouskouri kam immer wieder. Zum Brillen komisch. Aber Griechisch wird auch im Osten bald boomen. Neues Selbstbewusstsein bricht sich Bahn. Vor allem Sachsens Schüler meinen's verteufelt ernst, man hört sie schon rufen: Mir griechen eich. hades

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