Islamkonferenz steht auf der Kippe

Verbände beraten über Ausstieg

Die vier großen muslimischen Verbände sind am Freitag in Köln zu Beratungen über einen möglichen Ausstieg aus der Deutschen Islamkonferenz zusammengekommen.

Köln (Agenturen/ND). Die Hoffnungen waren groß, als die Deutsche Islamkonferenz vor vier Jahren startete: Endlich gab es ein Dialogforum zwischen Bundesregierung und Muslimen, endlich wurde das lange vernachlässigte Thema Integration auf eine offizielle Plattform gehoben. Nun steht die Zukunft der Islamkonferenz auf der Kippe. Am Freitag berieten die vier großen muslimischen Verbände in Köln darüber, ob sie künftig bei der Konferenz mitmachen wollen.

Dass Innenminister Thomas de Maizière die von seinem Vorgänger Wolfgang Schäuble (beide CDU) ins Leben gerufene Islamkonferenz fortsetzen will, war bei den muslimischen Organisationen grundsätzlich auf Zustimmung gestoßen. Für Verärgerung sorgten die Suspendierung des Islamrats, der nicht mehr an den Debatten teilnehmen sollte, und die thematischen Vorstellungen des Bundesinnenmini...


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