• Kultur
  • Beilage zur Leipziger Buchmesse

Miriams bedrohte Welt

DIE GESCHICHTE EINES JÜDISCHEN MÄDCHENS

Nach erzwungener Aufgabe ihrer Existenz in Halle fahren die Eltern mit Miriam nach Arnstadt, zu Oma und Opa und zu Tante Lina und Onkel Max. Die Erzählerin Miriam (Margot Webb) ist zehn Jahre alt und berichtet über eine für Juden in Deutschland dramatische Zeit. Kaum in Arnstadt im Frühjahr 1938 angelangt, ergeht ein Schulverbot für jüdische Kinder. Freundinnen wollen mit »der Jüdin« nicht mehr spielen. Opa und Onkel Max werden zeitweilig im KZ Buchenwald interniert. Die Familie entscheidet sich zur Emigration. Tante Lina und Onkel Max, Oma und Opa fahren nach Holland. Miriam und ihren Eltern gelingt die Flucht in die USA. Oma und Opa wiederum hatten auf ihre USA-Visa verzichtet, damit die Familie zusammenbleiben konnte.

Berichtet wird hier über den Novemberpogrom 1938 und über Nichtjuden, die weiter zur jüdischen Familie hielten. Und auch über jene, die nun Nazis wurden und sich für ihre veränderte Haltung und ihr brutales Mittun gege...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.