Radikale Wirtschaftsdemokratie

Neuer isw-Report diskutiert Ansätze für eine solidarische Ökonomie

  • Christian Klemm
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Wirtschaftskrise geht langsam zu Ende. Das Chaos auf den Finanzmärkten, ausgelöst durch die Spekulation der großen Geldinstitute, hatte die Weltwirtschaft an den Rand des Ruins geführt. Conrad Schuhler, Vorsitzender des Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (isw) in München, führt die Krise auf das »Versagen des neoliberalen Ordnungsregimes des globalen Kapitalismus« zurück. Im neuen isw-Report diskutiert er Alternativen zum gegenwärtigen Finanzmarktkapitalismus.

Schuhler bewertet vergangene Versuche für eine solidarische Wirtschaftsordnung und schlägt »Ansatzpunkte für die Transformation zu einer solidarischen Gesellschaft« vor. Aus den Erfahrungen der Pariser Kommune von 1871 könnten »wichtige Lehren« für die Wirtschaftsdemokratie abgeleitet werden. Dazu zählt der Autor die Verfügungsmacht über die Wirtschaft und die politischen Institutionen in den »Händen des ...


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