Blutbad in Moskauer Metro: 38 Tote

Zwei Selbstmordattentäterinnen sprengten sich zur Hauptverkehrszeit

Bei zwei Selbstmordanschlägen in der Moskauer Metro sind am Montagmorgen mindestens 38 Menschen getötet worden, über 60 wurden verletzt.

Moskau (Agenturen/ND). Zwei Selbstmordattentäterinnen sprengten sich in der U-Bahn im Zentrum der russischen Metropole zur Hauptverkehrszeit. Um 7.56 Uhr Ortszeit (5.56 Uhr MESZ) explodierte ein Sprengsatz an der Haltestelle Lubjanka, die gegenüber der Zentrale des Inlandsgeheimdienstes FSB liegt. Von dort aus werden maßgeblich die Aktionen gegen die Rebellen in der Konfliktregion Nordkaukasus geplant. Nur 44 Minuten später detonierte die zweite Bombe an der U-Bahn-Station Park Kultury. Krankenhäuser riefen zu Blutspenden auf.

Es war der erste Anschlag auf die Metro seit sechs Jahren. Die Sprengsätze der Selbstmordattentäterinnen hatten nach Angaben der Behörden eine Stärke von 4 beziehungsweise 1,5 bis 2 Kilogramm TNT. Die Bomben wurden vermutlich mit einem Telefonanruf ferngezündet. In der Sta...


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