Trafo-Transport nach Krümmel blockiert

AKW-Gegner ketteten sich an Tieflader

  • Dieter Hanisch, Geesthacht
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Atomkraftgegnern ist es in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch kurzzeitig gelungen, den Transport des ersten großen Transformators für das Kernkraftwerk Krümmel zu stoppen. Der Siedewasserreaktor ist nach einem Transformator-Kurzschluss seit dem 4. Juli 2009 nicht mehr am Netz.

Nach dem Trafo-Brand von 2007 wollte Betreiber Vattenfall es auch aus Kostengründen noch mit gebrauchten Transformatoren und einer Reparatur versuchen, doch mit einer erneuten Panne kurz nach dem Wiederanfahren des Atommeilers im Vorjahr hatte der schwedische Energiekonzern es binnen 14 Tagen geschafft, in der Öffentlichkeit sämtlichen Kredit zu verspielen. Der Konzern musste sich nun dafür entscheiden, die bisherigen Transformatoren durch neue Modelle zu ersetzen.

Der erste unter eine große Plane gehüllte Großtransport kam zunächst über dem Wasserweg im Elbhafen von Geesthacht an, um dann die restlichen 3,5 Kilometer mit einem Spezial-Tieflader auf der Straße ...


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