Am Ende überwiegt die Vernunft

IG BCE bereitet sich auf die Tarifrunde 2010 vor / Größter Streitpunkt ist die Entgelterhöhung

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) bekräftigt vor Beginn der bundesweiten Tarifverhandlungen ihre Forderung nach mehr Geld und kritisiert das Verhalten der Arbeitgeberverbände in den regionalen Verhandlungen.

Für den 20. und 21. April stehen die ersten Verhandlungstermine auf Bundesebene an. Dann wird die IG BCE für rund 550 000 Beschäftigte in 1900 Betrieben versuchen, einen guten Tarifabschluss zu erzielen. Die ersten Gesprächsrunden in den Landesbezirken wurden in den einzelnen Gewerkschaftsbezirken erwartungsgemäß ergebnislos vertagt – sie gelten als Stimmungsbarometer für die Verhandlungen auf Bundesebene.

Beschäftigungssicherung, Entgelterhöhung und Ausbildungsplätze. Das sind die drei Elemente, die »gleichrangig« im IG BCE-Forderungskatalog stehen. Es gebe keine Abstufungen zwischen den einzelnen Punkten, sagte der für die Tarifpolitik zuständige Gewerkschaftsvorstand Peter Hausmann vorige Woche. Die Positionen der Tarifparteien lägen noch weit auseinander. Es sei jedoch »nicht die Zeit für langwierige Taktierereien«. Die IG BCE wolle beim Verhandlungsauftakt in Würzburg keine »Scheingefechte führen oder Belanglosigkeiten austa...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.